Nach unserem Aufenthalt in den Cameron Highlands ging es für uns, nach einer mehrstündigen Fahrt, über die 13,5km lange Penang Bridge hinüber auf die Insel Penang. Ziel war George Town, die Hauptstadt Penangs. Dort hatten wir wieder einmal ein tolles Airbnb mit einem Ausblick auf die Stadt!

Am nächsten Tag wollten wir direkt die Altstadt von George Town besuchen. Aufgrund der einzigartigen Mischung aus westlicher und östlicher Archtiketur gilt die Altstadt von George Town als UNESCO-Weltkulturerbe. Außerdem gibt es überall coole Street-Art und Fotospots.






In dem Stadtviertel „Little India“ bekommt man außerdem super leckeres vegetarisches Essen. Unser Favorit ist bisher das Paneer Butter Masalla. Dieses Gericht besteht aus einer cremigen Soße auf Tomatenbasis mit indischem Frischkäse. Dazu passt Naan/Roti und Reis. Schmeckt einfach soooo lecker 😍.
Am nächsten Tag wollten wir hoch hinaus auf den Penang Hill. Dabei handelt es sich um einen Hügel, der sich etwas außerhalb von George Town befindet. Mit der Penang-Bergbahn hat man die Möglichkeit, direkt auf den Gipfel zu fahren. Von dort aus hat man einen tollen Blick auf die Stadt.


Außerdem kann man hier einige Rundwege laufen, kleinere Tempel besichtigen und einfach einmal die Ruhe außerhalb des Trubels genießen.



On Top bekommt man noch super erschwingliches Essen und leckeren Nachtisch. Wir probierten das typische Ais Kacang. Die Basis dieses Nachtisches besteht aus Shaved Eis (Eis auf Wasserbasis). Das Topping kann man dann frei wählen. Wir entschieden uns für ein Schokoladenmilcheis, Schokosoße und Bananen als Topping – echt lecker 🤤.

Da wir noch ein paar Tage in Malaysia zur freien Verfügung hatten, entschieden wir uns noch etwas länger auf Penang Island zu bleiben, aber die Unterkunft zu wechseln. Bevor wir unsere andere Unterkunft bezogen, machten wir jedoch noch einen kleinen Abstecher an den Hafen. Dort besuchen wir das Chew Jetty Clan Village. Dabei handelt es sich um eine, auf Stelzen befindliche, Holzsiedlung direkt am Meer. Die Geschichte dieser Siedlung geht bis ins späte 19. Jahrhundert zurück, als sich chinesische Einwanderer auf der Suche nach einem besseren Leben in Penang niederließen. Die Nachkommen dieser Einwanderer leben bis heute hier, haben ihre eigene kleine Gemeinde geschaffen und betreiben mittlerweile auch eigene, kleine Geschäfte.


Die nächsten Tage wohnten wir etwas außerhalb von George Town, aber – wie soll es auch anders sein – wieder direkt in einem Einkaufszentrum. Da wir ja auch noch unser Mietauto hatten, wollten wir noch etwas die Insel damit erkunden. So fuhren wir einmal die komplette Insel ab. Wir machten einen Stopp an wunderschön grünen Reisfeldern, besuchten eine tropische Fruchtfarm und machten Halt an einem verlassenen kleinen Strandabschnitt.







Penang ist eine sehr vielfältige Insel. Man hat mit Georgetown eine coole Stadt, Hochhäuser und viele Essensmöglichkeiten. Falls man es etwas ruhiger möchte, kann man ganz schnell ins Hinterland fahren und erlebt dort hautnah die schöne Natur.
Für die letzten zwei Tage hatten wir zum Abschluss nochmals Kuala Lumpur auf dem Programm und ein kleines Highlight, auf das wir uns dann doch tatsächlich gefreut haben: Einen Besuch bei IKEA inkl. Restaurant 😄.
Der IKEA lag praktischerweise direkt auf der gegenüberliegenden Seite der Brücke von George Town aus kommend, sodass wir nach unserer Abreise dort nur kurz rüber fahren mussten. Da es unter der Woche war, befanden sich kaum andere Kunden im IKEA, sodass wir ungestört durch die Ausstellung schlendern konnten und im Restaurant (in dem es unter anderem natürlich auch wieder Hühnchen mit Reis gab) Köttbullar, hier Meat-balls genannt, genießen!


Auf der anschließenden Rückreise nach Kuala Lumpur machten wir dann noch Halt an Reisfeldern, in denen kurioserweise ein großes Flugzeug steht, welches aber abgezäunt und nicht zu besichtigen ist.


In Kuala Lumpur angekommen, checkten wir nochmals in das selbe Airbnb ein, in welchem wir schon zuvor waren (der Pool war einfach ein Argument). Mit einem Ausblick auf das nächtliche Kuala Lumpur vom Pool aus, ging der Aufenthalt in Malaysia dem Ende entgegen.

In den 20 Tagen haben wir viel vom Land gesehen und waren positiv überrascht. Denn Malaysia hat man, zwischen Thailand, Singapur und Bali, eigentlich gar nicht so auf dem Schirm. Wir finden aber, dass das nicht gerechtfertigt ist. Es gibt wunderschöne Landschaften, tolle Inseln und Strände, historische und moderne Städte, eine gut ausgebaute Infrastruktur und tolle Unterkünfte. Zudem ist es ein für europäische Verhältnisse sehr günstiges Reiseziel (auch das haben wir so gar nicht erwartet). Eine klare Empfehlung von unserer Seite!
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