Cairns & Great Barrier Reef (AU)

Angekommen in Cairns kam uns erst einmal eine tropische Hitze entgegen. Cairns befindet sich im März immer noch in der Regenzeit. D.h. es hat jeden Tag über 30 Grad, aber es regnet eigentlich auch jeden Tag einmal oder mehrmals. Als wir ankamen hatten wir Glück, denn es schien tatsächlich die Sonne. So entschieden wir uns erst einmal für einen kleinen Spaziergang an der Promenade. Vom Baden im Meer wird hier abgeraten, da sich hier auch gerne mal das ein oder andere Krokodil im Wasser tummelt. Dafur hat die Stadt aber eine coole künstlich angelegte Lagune, die man kostenlos nutzen kann.

Der eigentliche Grund, warum wir jedoch nach Cairns reisen wollten, war das einzigartige Great Barrier Reef. Dieses erstreckt sich über 2.000km entlang der Nordostküste Australiens und man kann es aufgrund seiner Größe sogar aus dem Weltraum sehen. Von Cairns aus, kann man Schnorcheltouren buchen, die einen direkt ans Riff bringen. Wir empfehlen auf jeden Fall eine Tour ans Outer Reef zu buchen. Wir waren dort fast alleine und konnten in Ruhe das Riff erkunden. Allerdings muss man bedenken, dass sich das Riff nicht direkt an der Küste befindet und man erst einmal ca 2h hinaus aufs Meer fährt (ist daher auch nichts für Leute, die leicht seekrank werden). Steffen war auch nicht so ganz wohl bei der Hinfahrt 😂. Mal abgesehen davon war unsere Tour super organisiert und wir haben auf der Hinfahrt noch einen Vortrag von einem Meeresbiologen bekommen und uns wurde erklärt, auf was wir achten sollten, wenn wir ins Wasser gehen. Ganz wichtig: auf keinen Fall etwas anfassen, da viele Korallen bzw. Fische giftig sein können und auch sehr empfindlich reagieren. Da wir uns außerdem in der Quallensaison befanden (und die Quallen in Australien sind super giftig!) waren wir verpflichtet einen Stinger Suit anzuziehen. Dieser Ganzkörperanzug sollte uns vor Quallen schützen. Dann ging es auch schon ab ins Wasser. Und was sollen wir sagen: wir haben wirklich nicht damit gerechnet, ein so lebendiges Riff vorzufinden. Wir wissen natürlich nicht, wie es an anderen Stellen des Riffs aussieht, aber an den Schnorchelspots, die wir besuchten, waren so viele bunte Korallen und Fische, sodass wir gar nicht wussten, wohin wir als erstes schauen sollten. Es ist nicht gelogen, wenn wir uns teilweise wie bei „Findet Nemo“ gefühlt haben. Es war wie in einer anderen Welt, die wunderschön aber zugleich auch super zerbrechlich aussah. Wir hatten sogar das Glück einen kleinen Riffhai zu erblicken. Im Nachgang sind wir soooo unglaublich dankbar, dass wir dieses Erlebnis machen durften und werden in vielen Jahren auch immer wieder gerne daran zurückdenken.

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